Vom Korn zur Kunst - Schweizer Brotkultur
Brot - Hüter regionaler Tradition und Vielfalt
Lebendige Tradition seit Jahrhunderten
Die Rolle der lokalen Bäckereien und Confiserien
Brot richtig aufbewahren - so bleibt es länger frisch
Brot - Hüter regionaler Tradition und Vielfalt
Brot ist nicht nur Nahrung, sondern auch ein lebendiges Stück Geschichte, das unsere Bräuche und Traditionen geformt hat. In jeder Ecke der Schweiz wird diese reiche Vergangenheit durch vielfältige Brotkreationen am Leben erhalten. Es mag alltäglich erscheinen, doch in Wahrheit ist Brot ein Erbe, das wir von Generation zu Generation weiterreichen.
Lokale Bäckereien und Confiserien legen grossen Wert auf die Kombination traditioneller Herstellungsmethoden in Kombination mit hochwertigen Zutaten und sorgfältiger Handwerkskunst. Ihre Kreativität ermöglicht es ihnen, den Menschen in ihrer Umgebung ein Sortiment von erstklassiger Qualität mit moderner Vielfalt anzubieten.
Doch was ist die geheime Zutat, die ein Brot in ein wahres Meisterwerk verwandelt? In der alt überlieferten Backtradition offenbart sich dieses Geheimnis in der ausgedehnten Teigruhe. Diese beträgt oft 24 Stunden, kann aber bei Sauerteigen auch bis zu drei oder vier Tage dauern und verleiht einem aussergewöhnlichen Brot seine Vollendung.
Lebendige Tradition seit Jahrhunderten
Die Brotkultur in der Schweiz reicht weit zurück. Wissen und handwerkliche Techniken wurden von Generation zu Generation weitergegeben, wodurch ein reicher Schatz an Brotkunst entstand. Ein Beispiel für diese historische Kontinuität ist der geflochtene Zopf, dessen Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Damals symbolisierte der Zopf Wohlstand und Reichtum und wurde zu festlichen Anlässen gebacken. Diese Traditionen sind bis heute lebendig und bilden das Herzstück der modernen schweizerischen Backkunst. Sie legen die Grundlage für die beeindruckende Vielfalt an Brot- und Gebäckspezialitäten, die in der heutigen Zeit genossen werden.
Ernährung als Basis für Wohlbefinden
Was lecker schmeckt, muss nicht gleich ungesund sein. Immer mehr Menschen legen grossen Wert auf eine ausbalancierte Ernährung, die sich positiv auf das Wohlbefinden und zugleich auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Dabei bietet die innovative Schweizer Brotkultur die perfekte Lösung. Viele Bäckereien und Confiserien kombinieren eine moderne Backstube mit der traditionellen Herstellung von hochwertigem Brot und Gebäck. Die Verwendung hochwertiger, natürlicher Zutaten, die sorgfältige Teigzubereitung und lange Ruhezeiten tragen zur Bekömmlichkeit und Verdaulichkeit des Brots bei.
Ausserdem haben die schweizerischen Bäckereien ein geschicktes Händchen dafür, Tradition mit Innovation zu verbinden. Dabei lassen sie auch moderne Gesundheitstrends nicht aus dem Blick. So finden sich in ihren Backwaren vermehrt Zutaten wie glutenfreies Mehl und Chiasamen, die den Bedürfnissen der heutigen Gesundheitsbewussten gerecht werden.
Die Rolle der lokalen Bäckereien und Confiserien
Nachhaltigkeit und bewusster Konsum sind Werte, die in der Schweiz tief verwurzelt sind. Traditionelle Bäckereien und Confiserien Betriebe beziehen ihre Zutaten von lokalen Produzent*innen und achten auf nachhaltige Produktionsbedingungen. Dies stärkt zum einen die Landwirtschaft in der Region und zum anderen die lokale Gemeinschaft.
Lokale Bäckereien, die mit localonly.ch zusammenarbeiten, zeigen sich als wahre Pioniere in der Branche, indem sie konventionelle Handwerkskunst mit moderner Bequemlichkeit verbinden. Kund*innen können ganz einfach von zu Hause aus frische Backwaren bestellen. Diese werden dann mit der Briefpost bis vor die Haustüre geliefert.
Während grosse, automatisierte Backbetriebe oft auf Effizienz und Masse setzen, schätzen kleine, lokale Bäckereien die Nähe zu ihrer Gemeinschaft und die Liebe zum Handwerk. Die Verwendung einheimischer Getreidesorten ist ein perfektes Beispiel dafür. Hier wird Qualität über Quantität gestellt, und das schmeckt man auch.
In den traditionellen Handwerksbäckereien findet sich eine Vielfalt an heimischen Getreidesorten, die den Brot- und Gebäck Kreationen eine einzigartige Note verleihen. So haben Sorten wie der urdinkelfreudige Emmer oder das kraftvolle Ruchmehl auch noch heute ihren festen Platz in den Rezepten.
Hier sind einige lebhafte Beispiele von Getreidesorten, die in der Schweiz nach wie vor eine wichtige Rolle spielen:
Lokale Getreidesorten im Fokus
Urdinkel ist eine der ältesten Getreidesorten in der Schweiz. Urdinkelbrot ist besonders beliebt und wird für seine nussigen Aromen und die hohe Verträglichkeit geschätzt. Neben Urdinkel gibt es verschiedene Dinkelsorten, die in der schweizerischen Backkunst verwendet werden. Dinkelbrot ist für seinen milden Geschmack und die leichte Verdaulichkeit bekannt.
Emmer ist eine Weizensorte, die seit über 10.000 Jahren angebaut wird. Dieses wertvolle Getreide ist wegen seines geringen Glutengehalts und seines hohen Gehalts an Eiweiß, Eisen und Mineralstoffen sehr beliebt.
Einkorn ist ein ursprünglicher Weizen, der in einigen Regionen der Schweiz angebaut wird. Es wird für Brote und Gebäck mit einem einzigartigen Geschmacksprofil verwendet.
Roggensorten werden in der Schweiz in einer Vielzahl angebaut. Jede Sorte hat ihre eigenen Charakteristika und Aromen. Im Kanton Wallis wird Roggen in verschiedenen Sorten angebaut, darunter der "Gomser Roggen" und der "Walliser Roggen". Dieser Roggen wird für traditionelle Walliser Brote wie das "Walliser Roggenbrot" verwendet.
Tritordeum ist eine neue Getreideart, die aus der Kreuzung von Hartweizen und Wildgerste hervorgegangen ist. Im Vergleich zu Weizen enthält Tritordeum einen geringeren Anteil an immunogenen Proteinen (bestimmte Gliadine des Glutens), wodurch es besser verdaulich ist. Ausserdem enthält es viele Ballaststoffe und Fruktane, die zum Gleichgewicht der Darmflora beitragen.
Herbstgold aus den Backstuben
Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um lokale Bäckereien und Confiserie-Betriebe zu entdecken. Mit dem Einzug des Herbstes erwachen köstliche Aromen und eine warme Gemütlichkeit, die in den Bäckereien des Landes spürbar sind. Lassen Sie sich von der Vielfalt verführerischer Herbstspezialitäten begeistern, die in lokalen Handwerksbetrieben angeboten werden.
Hier sind einige Beispiele für Gebäckspezialitäten, die Sie im Herbst finden können: Früchtebrot, Bireweggä, Nusstorte, Kürbisbrot und Berner Plunder.
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Brot richtig aufbewahren - so bleibt es länger frisch
Damit das Glück vom frisch gebackenen Brot nicht nur ein flüchtiger Genuss ist, präsentieren wir Ihnen unsere cleveren Tipps zur perfekten Aufbewahrung:
Frisches, unverpacktes Brot behält seine Frische am besten, wenn es in sauberen und trockenen Behältern aufbewahrt wird. Ideale Aufbewahrungsmöglichkeiten sind zum Beispiel ein Brotkasten oder ein Brotbeutel. Achten Sie darauf, dass die Behälter keine Löcher oder Schlitze aufweisen, da Brot in solchen Umgebungen schneller austrocknen kann.
Verpacktes Brot bleibt am besten in seiner Originalverpackung. Stellen Sie sicher, dass die Verpackung ordnungsgemäss verschlossen ist, um ein Austrocknen des Brotes zu verhindern.
Knusprige Brote behalten ihre Textur am längsten, wenn sie bis zum Verzehr an einem luftigen Ort aufbewahrt werden. Luftdichte Verpackungen können dazu führen, dass diese Brote schneller an Knusprigkeit verlieren.
Es ist ratsam, Brot nicht im Kühlschrank zu lagern. Besonders das Roggenbrot trocknet bei niedrigen Temperaturen schnell aus. Die Kühlschranklagerung sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn die Luftfeuchtigkeit extrem hoch ist, beispielsweise an heissen Sommertagen, um Schimmelbildung zu verhindern.
Und was ist mit dem lästigen Schimmel?
Schimmel entsteht, wenn das Brot keine Feuchtigkeit an die Luft abgeben kann. Deshalb sollte man Brot nicht in geschlossenen Plastiktüten aufbewahren. Auch alte Brotkrümel im Brotkasten können in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit zu Schimmel führen. Unser Profi-Tipp: Reinigen Sie Ihren Brotkasten aus diesem Grund immer mit einem Essigreiniger.
Jetzt, wo Sie unsere “Brotaufbewahrungs-Hacks" kennen, können Sie sicher sein, dass Ihr Brotgenuss von nun an länger anhält.
Wir wünschen Ihnen einen aromatischen Erfolg!